Treffen der Provinzleitungen der Provinzen Indonesien und St. Clemens
Am 24. und 25. September 2019 trafen sich im Redemptoristenkloster Bonn die Provinzleitungen der Provinzen Indonesien und St. Clemens, um über die weitere Zusammenarbeit zu beraten. Bis jetzt wird die Beziehung zwischen den Provinzen durch das Memorandum of Understanding aus dem Jahre 2018 strukturiert und gestaltet. Das Gespräch fand vor dem Hintergrund und in dem Wissen statt, dass beide Provinzen eine lange erfolgreiche gemeinsame Geschichte miteinander teilen, die damit begann, dass 1957 die ersten Missionare aus der ehemaligen Kölner Provinz nach Sumba kamen. Seitdem gibt es eine kontinuierliche Zusammenarbeit und gemeinsame Mission, sowohl in Indonesien als in Nord-West-Europa. Kontinuität der gemeinsamen Mission ist auch in der Zukunft wichtig.
Die Provinzen erkennen an, dass sie gleichberechtigt zueinander stehen und Verantwortung für die Mission in beiden Weltteilen tragen. Es wurde gegenseitig die Freude darüber ausgesprochen, dass die Provinzen personelle und finanzielle Ressourcen mit einander teilen. Es wurde verbindlich ausgesprochen, dass die Provinzen sich weiterhin dauerhaft gegenseitig unterstützen werden. Dazu gehört u.a. nach wie vor eine gemeinsam getragene Ausbildung und Vorbereitung der Mitbrüder die aus Indonesien nach St. Clemens kommen. Die Provinz Indonesien beabsichtigt, zwei Mitbrüder für den Niederländischen Sprachraum der Provinz St. Clemens vorzubereiten.
Die Gespräche fanden auch vor dem Hintergrund der Umstrukturierung in den jeweiligen Konferenzen statt. Sowohl Indonesien als auch St. Clemens arbeiten innerhalb ihrer Konferenzen und darüber hinaus mit verschiedenen weiteren Partnern zusammen. Die Zusammenarbeit miteinander ist aber nach wie vor vorrangig und leitend.
Bei den Gesprächen über das Memorandum ging es vor allem um den Rechtsstatus der Mitglieder (z.B. Wahlrecht), die Kommunikation, die finanziellen Aspekte und die Treffen/Tagungen. Über die bestehenden und neuen Bereiche und Projekte, in denen zusammengearbeitet wird, kann zukünftig besser kommuniziert werden.